bertha – Werkstatt für intersektionale Friedensarbeit ist ein Zusammenschluss von Aktiven aus der Friedensbewegung, die intersektionale Ansätze im Friedensengagement einbringen möchten. Dieses Symposium soll daszu den Auftakt liefern.
bertha wurde initiiert aus der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) und wird von zahlreichen Kooperationspartner*innen und Unterstützer*innen getragen.
Diese Veranstaltung ist ein Projekt der DFG-VK.
Weshalb friedensbertha?
Bertha von Suttner wurde von ihren Gegner*innen (im Ernst, eigentlich könnten wir hier das gendern lassen – es waren vor allem Männer!) verächtlich als „Friedensbertha“ bezeichnet. Indem wir uns diesen Begriff ermächtigend aneignen wollen wir zeigen, dass schon durch die Kritik der Begriffe vieles aufgeworfen werden kann, was auf Veränderung drängt.
So privilegiert Bertha von Suttner vom Stand ihrer Klasse her war, so schützte sie das in keinem Fall vor sexistischer Herabwürdigung durch die „Männer“ der Zeit.
Pazifistisches und antimilitaristisches Engagement im Rahmen von bertha bedeutet für uns daher auch: intersektionales Bewusstsein und eine Kritik der Gewaltverhältnisse, die in Namen von Klasse, race, Geschlecht/Gender/Sexualität aufrecht erhalten werden.